WOMIT BEGINNEN WIR DIE DINGE, WENN NICHT MIT EINEM FUNKEN HOFFNUNG, EINER IDEE UND DEM MUT DER RASTLOSEN, DIE VORWÄRTS KOMMEN UND IHRE TRÄUME VERWIRKLICHEN WOLLEN? (HAMPI VAN DE VELDE)
Das waren die ersten Worte, die ich für das Heft geschrieben habe, das du gerade liest. Das war wenige Tage nach der Idee, mir endlich meinen Traum zu erfüllen und ein eigenes Magazin herauszubringen. Ein Magazin mit Inhalten, die Fleisch am Knochen haben, statt nur Werbung zu beinhalten. Ein Journal, das die Vielfalt ganzheitlicher Methoden, geistiger Möglichkeiten und spiritueller Sichtweisen aufzeigt und zugleich vor Augen führt, dass ebendies bodenständig, natürlich und absolut unseren gesellschaftlichen Werten entspricht.
Ein Magazin, das Möglichkeiten eröffnet. Und im Kern der Philosophie des Positiv-Treffs entspricht, wo nützliches Wissen einfach vermittelt wird und lokale Akteure ihr Wirken und ihre Arbeit vorstellen können.
Wie ich das bewerkstelligen kann, wusste ich nicht. Vorhanden war nur die Vision, etwas Neues zu entwickeln. Etwas, das es in der Schweiz und, so viel ich weiss, auch in unseren Nachbarländern, so nicht gibt. Weil so gut wie nie aus der Motivation heraus gehandelt wird, etwas für sich selbst und zugleich für alle anderen zu tun.
Um meine Vision auf den Boden zu bringen, stellte ich mir vor, wie wohl ein Luftfahrtingenieur die Entwicklung eines neuen Flugzeuges angehen würde. Wenn er zwar wüsste, was er will, aber noch keine Vorstellung davon hat, wie er es angehen könnte.
Ich selbst bin Autor dreier Ratgeber zu meinem Fachgebiet, dem Intuitiven Trance Healing, einer Form des geistigen Heilens. Zudem Verfasser mehrerer Artikel für das Weitsicht Magazin und die Inspiration. Kreative Schreibkurse gebe ich auch. Auf Grund dieser Kurse sind schon Werke veröffentlicht worden. Dennoch stand ich ganz am Anfang und hatte, trotz oder wegen der vielen Ideen und Gedanken, keinen Plan und keine feste Vorstellung, was dieses Magazin angeht. Wohl spukte mir der Gedanke, ein eigenes Magazin zu veröffentlichen, schon länger im Kopf herum. Aber mir fehlte der Mut, aus dem Gedanken ein Vorhaben zu machen.
Irgendwie dachte ich immer, dass ich nicht über den Durchhaltewillen verfüge oder die Leserschaft eh fehlen wird. Wer kauft heute noch Magazine? Informationen gibt es haufenweise im Netz. Das Internet ist der Kiosk der Neuzeit.
Nur ist das Internet mit seinen unendlichen Möglichkeiten und der immer verfügbaren Information längst zum Damoklesschwert geworden, das gefährlich über unseren Köpfen schwebt. Wir verlieren uns im Netz, werden manipuliert, süchtig und sehen scheinbar alles, was in der Welt geschieht. Nur was in der Nachbarschaft vor sich geht, das bleibt uns verborgen. Diese Informationen verlieren sich im Dschungel des Internets. Dabei sind das Lokale, die Nähe, die Berührung und das persönliche Gespräch die Grundlage für ein positives Zusammenleben.
Wenn ich etwas lernen will, finde ich es – wenn ich es sehe – meist in der Nähe. Wenn ich Hilfe benötige, finde ich sie – wenn ich in Kontakt mit Menschen bin – meist in der Nähe. Wenn ich eine Lösung suche, finde ich sie – wenn ich weiss, wer Lösungen anbietet – meist in der Nähe. Aber wie findet man auf lokaler Ebene heraus, wer was macht?
Wenn ich mir Momente in Erinnerung rufe, in denen ich mit Freunden philosophierte, wie man nützliche Informationen und aussergewöhnliche Angebote vermitteln könnte, brachte ich immer Argumente für ein unabhängiges Magazin in den Austausch ein.
Und zwar ein physisches Magazin, welches man in der Hand halten kann. Ein Heft, das keinen Internetanschluss braucht und darum unabhängig ist. Dennoch soll es nicht verkauft sondern kostenfrei verteilt werden. Ich war überzeugt, dass das möglich ist.
Anfang Dezember wagte ich den ersten FLÜGELSCHLAG.
Das (vorläufige) Resultat hältst du in Händen. Vorläufig deshalb, weil dem kleinen Redaktionsteam, das sich in den letzten Wochen gebildet hat, lebendiges Wachstum näher liegt als fixfertige Kopfkonzepte.
Auf ein schulmässiges Konzept haben wir bewusst verzichtet.
Erst wollten wir sehen, was wir an Inhalten zu bieten haben. Dann entscheiden, was es in Zukunft braucht und wie wir das nachhaltig umsetzen. Zudem zeigen sich Schwierigkeiten und deren Lösungen bekanntlich im Tun ganz von alleine. Viel wichtiger als ein vorgefertigter Plan, war und ist uns die Freude daran, etwas zu (er)schaffen. Stimmen Inhalt und Richtung, ist die Realisation einer Publikation halb so wild.
Wir haben nicht den Anspruch, zum Zeitpunkt der Veröffentlichung, perfekt sein zu müssen.
Perfektionismus hindert, besonders in der Anfangsphase eines Projektes, mehr als er nützt. Freude beim Machen und Tun sind viel wesentlicher. Entsteht etwas aus Freude, enttäuscht es nicht. Es macht Lust auf mehr. Das ist der Nährboden für nachhaltiges Wachstum und Artenvielfalt.
Wie der Prototyp eines Fluggerätes nicht das endgültige Flugzeug darstellt, ist auch diese Erstausgabe nicht das Endresultat von DER FLÜGELSCHLAG. Unser Erstausgabe-Prototyp hebt ab und fliegt, zeigt die Möglichkeiten, bietet Gelegenheit zu reflektieren und festzustellen, ob wir den richtigen Kurs eingeschlagen haben.
Darum ist diese Erstausgabe so, wie sie ist. Jungfräulich, offen, transparent und bereit, sich der Welt zu öffnen. Erfüllt von der Hoffnung, dass es ein Leben neben dem Netz gibt, wo sich Menschen und damit die richtigen Autoren, Unterstützer, Unternehmen, Spender, Magazin-Verteiler und Macher finden lassen.
Das Nonplusultra für alle Beteiligten ist, wenn DER FLÜGELSCHLAG am Ende einen kleinen Tsunami positiver Inspirationen auslöst. Und diejenigen Frauen und Männer aus der Schweiz anspricht, die gerne über nachhaltige und ganzheitliche Themen, bodenständig Esoterisches, unpolitisch Spirituelles und grundsätzlich Lebensbejahendes aus der Meinungsvielfalt unserer Möglichkeiten lesen.
Wir lassen uns überraschen und freuen uns auf dein Feedback. Oder, falls du mitwirken willst, über deine Kontaktaufnahme.
Autor

Hampi van de Velde
Heilmedium | SVNH geprüfter Ausbildner für Heil-medien | Buchautor und Tutor der ISF (International Spiritualist Federation)